„Für uns ist klar: Vor Ort muss die Polizei präsent, sichtbar und ansprechbar sein“, betont Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld. Eine hohe Präsenz von Ordnungskräften trage mehr zu einer verbesserten Sicherheitslage bei, als jede Überwachungstechnik es je könnte. „Wir begrüßen es daher sehr, dass die Krefelder Polizei den Schwerpunkt ihres neuen Sicherheitsprogramms auf die Innenstadt gelegt hat und die polizeilichen Aktivitäten dort intensivieren wird“, so Winzen.

Hans Butzen, sicherheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, pflichtet Winzen bei. „Es ist gut, dass die Polizei dabei nicht nur auf eigene Auswertungen zurückgreift, sondern ausdrücklich auch die im Austausch mit den Krefelderinnen und Krefeldern gesammelten Erfahrungen in ihre Konzeption einbezieht.“ Die Schilderungen der Bewohner und Besucher der Krefelder Innenstadt in den vergangenen Jahren sprächen schließlich eine deutliche Sprache. Aggressives Benehmen, gewaltsame Auseinandersetzungen, Vandalismus, Ruhestörungen und Pöbeleien hätten das Sicherheitsempfinden der Menschen in Teilen drastisch reduziert.

„Damit die Polizei effizient agieren kann, müssen wir die Beamtinnen und Beamten von solchen Aufgaben entlasten, die keine polizeilichen Kernaufgaben sind. An dieser Stelle werden wir jedoch ohne einen wirksamen und handlungsfähigen kommunalen Ordnungsdienst nicht weiterkommen“, sagt Butzen. In den zurückliegenden Haushaltsberatungen im letzten Jahr habe man daher bereits die Analyse möglicher Defizite bei der Aufgabenwahrnehmung des kommunalen Ordnungsdienstes gefordert und sich für eine perspektivisch bessere personelle und finanzielle Ausstattung eingesetzt.

„Die Sicherheit der Krefelderinnen und Krefelder ist für die SPD-Fraktion ein sehr zentrales Thema. Nur eine starke Kommune kann Kriminalität und ihre gesellschaftlichen Ursachen bekämpfen. Wir setzen uns darum weiter dafür für ein, die Stadt entsprechend aufzustellen“, so Winzen abschließend.