Die neuesten Zahlen aus dem Landtag belegen: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens treibt den Breitbandausbau erfolgreich voran. 500.000 Haushalte in NRW konnten im vergangenen Jahr an ein schnelles Datennetz gebracht werden.
Die digitale Teilhabe ist keine Zukunftsmusik, sondern in vielen Lebensbereichen bereits Realität. Insofern kommt dem flächendeckenden Breitbandausbau eine elementare Bedeutung zu, auch als wirtschaftlicher Standortfaktor. Ein Breitbandanschluss ist für Unternehmen genauso wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss.
Bereits in den vergangenen Jahren lag Nordrhein-Westfalen unter den Flächenländern auf dem Spitzenplatz beim Breitbandausbau. Nun konnte der Ausbau im Jahr 2016 sogar noch um 6 Prozent auf insgesamt 82,2 Prozent gesteigert werden.
Gleichwohl muss man das Thema differenziert betrachten. Auch in Krefeld sind wir auf einem guten Weg, dennoch ist die Situation nicht in allen Stadtteilen zufriedenstellend. Hier bleiben wir am Ball: Der Bund stellt für den Breitbandausbau Fördermittel zur Verfügung, um die wir uns bemühen werden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld wird daher beantragen, dass sich die Stadt Krefeld am „Sonderprogramm Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur beteiligt. Das Programm hat den effektiven und technologieneutralen Breitbandausbau in untervorsorgten Gewerbe- und Industriegebieten sowie in Häfen zum Ziel.
Da noch immer nicht alle Unternehmen über einen adäquaten Breitbandanschluss verfügen, müssen wir sie unterstützen und so den Mittelstand als maßgeblichen Motor der Krefelder Wirtschaft stärken.