Drei gute Personalentscheidungen für Krefeld!

Die SPD-Fraktion begrüßt die in der letzten Ratssitzung getroffenen Personalentscheidungen. „Durch die Wahlen von Cigdem Bern und Sabine Lauxen ist der Verwaltungsvorstand weiblicher und fachlich besser aufgestellt. Mit Markus Schön wurde ein Stadtdirektor ernannt, der in den letzten Jahren bewiesen hat, dass er nicht nur die vielen Aufgaben und Herausforderungen in den Bereichen Schule, Jugendhilfe, Sport und Sportinfrastruktur, Migration und Integration konsequent abarbeiten kann, sondern darüber hinaus wichtige neue Impulse in einem zentralen Geschäftsbereich gesetzt hat“, erklärt Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld. „Es sind drei Entscheidungen, die Krefeld sichtlich guttun werden.“

Die Vorwürfe politischer Mitbewerber sieht der SPD-Fraktionsvorsitzende daher auch mehr als gelassen. „Ja, es ist richtig: Mit Markus Schön wurde ein Sozialdemokrat als Stadtdirektor gewählt. Aber manchmal hilft ja bekanntlich auch der Blick in die Geschichte. Denn richtig ist auch, dass damit seit 1946 diese Position erstmalig nicht mit einer Person mit CDU-Parteibuch besetzt wird.“

In diesem Zusammenhang lohne auch eine Auseinandersetzung mit der personellen Entwicklung im Verwaltungsvorstand seit der Oberbürgermeisterwahl 2015. „Zu Beginn waren drei der fünf Beigeordneten CDU-Parteimitglieder. Durch die SPD wurden zwei parteilose Dezernenten in den Verwaltungsvorstand gewählt. Markus Schön ist der einzige Sozialdemokrat“, erläutert Winzen. „Ob man sich vor diesem Hintergrund dann mit dem Vorwurf angeblicher ‚Vetternwirtschaft‘ einen Gefallen tut, darf bezweifelt werden – auch wenn man in Ermangelung eigener Inhalte vielleicht auf dieses Wahlkampfgetöse angewiesen ist. Außerdem: Nach einem abgeschlossenen Ausschreibungsverfahren sogar Beigeordnetenwahlen verschieben zu wollen und damit in Kauf zu nehmen, dass die Leitungspositionen zweier Geschäftsbereiche der Stadtverwaltung mindestens ein weiteres halbes Jahr nicht besetzt sind, nur weil man auf andere Mehrheiten spekuliert und nach der Kommunalwahl Posten wieder nach Parteibuch vergeben möchte, zeugt allerdings nicht von einem sonderlich ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft Krefelds.“